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HISTORIE Wasserstrahlschneiden

Der eigent­li­che Beginn des Ein­sat­zes von Hoch­druck­was­ser­strah­len voll­zog sich in den 1930er Jah­ren in den USA und der Sowjet­uni­on. Ame­ri­ka­ni­schen und rus­si­schen Inge­nieu­ren gelang es, Was­ser auf meh­re­re hun­dert bar zu kom­pri­mie­ren. Der ent­spann­te Was­ser­strahl am Düsen­rohr wur­de im Tun­nel- und Berg­bau ein­ge­setzt. Das bevor­zug­te Anwen­dungs­ge­biet lag wäh­rend die­ser Zeit im Abbau von Koh­le und Gestein.

In den 50er Jah­ren gelang es rus­si­schen Tech­ni­kern, Drucker­zeu­ger mit mehr als 2000 bar zu bau­en. Hier­mit waren sie in der Lage, har­te Mate­ria­li­en wie Gestein zu schnei­den. Die­se ver­bes­ser­ten Drucker­zeu­ger waren kon­kur­renz­los, da die ame­ri­ka­ni­schen Tech­ni­ker erst 10 Jah­re spä­ter eine Hoch­druck­an­la­ge mit Druck­über­set­zer­prin­zip ent­wi­ckeln konn­ten.
Als Schneid­werk­zeug kam der Was­ser­strahl in den fünf­zi­ger Jah­ren an der Uni­ver­si­tät von Michi­gan zum Ein­satz. Hier wur­den ver­schie­de­ne Ver­fah­ren zum Schnei­den von Holz getes­tet.

Schneid­ver­su­che an tech­ni­schen Mate­ria­li­en wur­den ab 1961 durch­ge­führt.

Die ers­ten kom­mer­zi­el­len Hoch­druck-Was­ser­strahl­schneid­an­la­gen wur­den erst Anfang der 70er Jah­re ein­ge­setzt. Der Durch­bruch die­ser Tech­no­lo­gie kam erst in den Jah­ren 1975/76 mit dem Schnei­den von Bau­stoff, Kunst­stoff und Well­pap­pe in indus­tri­el­ler Pro­duk­ti­on.

Der nächs­te gro­ße Schritt in die­ser Tech­no­lo­gie war Anfang der 80er Jah­re. Hier wur­den dem Hoch­druck-Was­ser­strahl zur Erhö­hung der Schnitt­leis­tung Schleif­mit­tel (abra­si­ve Medi­en) bei­gemischt. Die gleich­zei­tig wei­ter ent­wi­ckel­ten Hoch­druck­pum­pen mit einem Druck bis heu­te 6000 bar, brach­ten die­ser Tech­no­lo­gie einen gro­ßen Zuwachs. Damit war man jetzt in der Lage, harte/dicke Mate­ria­li­en wie u.a. Metal­le zu tren­nen.